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Sieger*innen IaC2022 mit Erik Jung (Mitte) und Dr. Andreas Middendorf (rechts) vom Fraunhofer IZM

| Anja Rottke / VDE
11.11.2022

Fraunhofer-IZM 2022

Die Sieger*innen von INVENT a CHIP 2022 waren nach ihrer Ehrung im Futurium eingeladen, das Fraunhofer IZM in Berlin zu besuchen. Ein wunderbar informativer Vormittag mit sehr engagierten Gesprächspartnern, die anschaulich ihre eigene Begeisterung für ihre Jobs und die Thematik zeigten und bewiesen, dass eine gute Prise Humor das Zuhören und Verstehen nochmals eindringlicher und spannender macht. Danke für diese tollen Einblicke!

Kontakt
Anja Rottke

Spannende und kurzweilige Insights

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Einführung durch Erik Jung

| Anja Rottke / VDE

Das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM ist auf dem imposanten ehemaligen Werksgelände des Elektrokonzerns "Allgemeine Electricitäts-Gesellschaft" (AEG) am Humboldthain in Berlin angesiedelt. Früher wurden dort große Elektromotoren hergestellt. Heute kümmern sich 400 Mitarbeitende darum, Mikrochips mit winzigen Sensoren sowie mechanischen und optischen Komponenten zu integrieren - und das möglichst zuverlässig, dauerhaft haltbar und damit nachhaltig.

Showroom mit Entwicklungen der letzten Jahre

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Gruppe im Showroom

| Anja Rottke / VDE

Im anschaulich gestalteten Showroom gaben Erik Jung und Dr.-Ing. Andreas Middendorf einen guten Einblick in die Entwicklungen der letzten Jahre. Das reichte von der universellen Smartphone-Ladematte in Pkw, auf der die Geräte nicht wie sonst üblich exakt positioniert werden müssen, über Mäntel, die Text- und Grafikbotschaften anzeigen können, bis hin zur Messkapsel an Hochspannungsleitungen, mit der die Stromübertragung ausgereizt werden kann, damit nicht zu viele neue Stromtrassen gebaut werden müssen.

Start-a-Factory

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Ulf Oestermann bei seiner Präsentation

| Anja Rottke / VDE

Wenn junge Unternehmen Produkte mit Hardware-Fokus entwickeln, brauchen sie dafür spezielle Software und vor allem Maschinen für die Herstellung ihrer Prototypen. Dazu betreibt Fraunhofer IZM die Start-a-Factory. Ulf Oestermann stellte sie eindrucksvoll vor und demonstrierte sein Wissen über die unterschiedliche Platinenbestückung. Da wurde den zuhause mit der Hand lötenden Elektronik-Bastlern ganz warm ums Herz!

Substrat-Integrations-Linie

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Substrate-Labor

| Anja Rottke / VDE

Anschließend wurden die Schutzkittel angezogen und die Gruppe besichtigte einen Teil der Substrat-Integrations-Linie, in der die unterschiedlichsten Komponenten bestückt und prozessiert werden. Eindrucksvoll war ein Blick auf ein optisches Mikroskop, an dem ein Kollege gerade ein Substrat mit nur Mikrometer breiten Strukturen untersuchte.


Den Abschluss bildete ein Gespräch über das Arbeiten bei Fraunhofer IZM, was die Gründung eines Start-ups vom Gründen eines Unternehmens unterscheidet und woher das Geld dafür kommen könnte.

Impressionen